top of page

Hier eine Bauanleitung meiner Sternwarte

Sternwaten Grundriss aus Schalsteinen 3mx2,50m

Die Stahlsäule wurde auf eine 40x40cm Stahlplatte verschweist und auf der Betondecke verschraubt.

Die Säule wurde mit Beton ausgefüllt und der EQ8 Säulenadapter mit einbetoniert.

Die Unterkonstruktion für den Fußboden wurden Schalsteine verwendet um ein durchbiegen der Kanthölzer zu vermeiden.

Auf die Unterkonstruktion habe ich Kanthölzer (58x78) geschraubt, für den Fußboden. Ich habe auch ein Rohr befestigt wo später sämtliche Kabel von der Säule zur linken Ecke geführt werde, wo später der Laptop stehen soll.

Als nächstes wurden die Seitenwände gestellt. Hier wurden in den  4 Ecken Kanthölzer (78x78) gestellt und mit Schwerlastwinkeln beidseitig unten verschraubt. Als Fußboden wurden 18mm OSB Platten verlegt.

Wichtig hier, es darf zu keinen Kontakt mit der Säule kommen. Hier habe ich 1,5cm Abstand gelassen.

Die Stützen hinten mit Bodeneinschlagshülsen in ein Fundament aus Schalsteinen einbetoniert.

Die Fundamente haben eine Größe von 36x36 und eine Tiefe von 50cm

Dann wurden die Senkrechten Stützen gestellt, hier reichen Kanthölzer mit 58x78 Abmaße. die Länge beträgt 2m. Oben drauf kamen auch Kanthölzer mit 78x78 um das Gewicht des Daches besser zu tragen.

Auch hier wurden alle Kanthölzer mit Schwerlastwinkeln verschraubt.

Damit alles stabil wird, ist es wichtig das in den Ecken diagonal Kanthölzer eingebaut werden, wie bei einen Fachwerk, das ist wichtig damit sich die ganze Konstruktion nicht verziehen kann.

Die Fensterposition wurde auch festgelegt und mit Kanthölzern oben und unten versehen.

Links kann man schon ein eingesetzes Fenster sehen.

Jetzt ging es an die Dachkonstruktion. Wieder wurden Kanthölzer (58x78) verwendet, und mit Schwerlastwinkeln verschraubt. Damit alles sauber läuft habe ich mich für Schwerlast Laufrollen entschieden.

Ein Dachgefälle brauch man ja auch, somit wurde die selbe Konstruktion wie unten auch für oben gebaut. Dann wurden mit unterschiedlichen Längen Kanthölzer verschraubt damit ein Gefälle entsteht.

 

Als nächstes wurde auf die Dachkonstruktion eine Konterlattung verschraubt, wo dann 18mm

OSB Platten drauf kommen.

Als nächstes wurde das Dach auf das Grundgerüst gestellt. Damit das Dach auch aufschiebbar ist wurden Alu U-Profile in der Größe von 25x40x25x2500mm, passend zu den Schwerlastrollen, auf der Oberkonstruktion verschraubt. Die Abstützung hinten bekam gleich noch eine Querstrebe und Diagonalstreben im Winkel von 45°.

Als nächstes wurden die 18mm OSB Platten auf das Dach geschraubt

Auf die OSB Platten wurden dann Wellplatten Farbe Anthrazit in der Größe 3000x900mm Verlegt und verschraubt. Wichtig ist das die Dachrinne vorher angebracht wird, damit man den Überstand der Wellplatten hat. Das Regenwasser soll ja in der Dachrinne landen.

Es mußten 4 Platten werden, weil man eine Überlappung von 2 Wellen haben muß.

Der Dachüberstand vorne ergab sich durch den Überstand hinten von der Dachrinne.

Somit ist es über der Tür etwas Regengeschützt.

Hier nochmal eine Gesamtansicht und der Beginn der Außenverkleidung

Als Außenverkleidung wurden Rauspund Kiefer mit Nut und Feder verwendet.

Sie haben eine Höhe von 121mm und eine Dicke von 23mm

Nach der vollständingen Verkleidung wurde das Fenster und die Türzarge eingebaut.

Als Sicherung des Daches das es nicht abhebt bei Sturm habe ich mich für Spannschlößer M10x125mm

mit Gerüstösen 7,8x80mm entschieden. Diese habe ich in allen 4 Ecken verbaut.

Wichtig hier ist eine Verspannung von innen nach außen im Winkel von 45°.

Siehe die beiden nachfolgenden Bilder

Bilde 1 rechte Seite, Bild 2 ist die linke Seite

Dann kam noch die Tür rein und das Dach wurde noch verkleidet.

Um den Entstehenden Spalt vorne zwischen Sternwarte und Dach zu schließen habe ich das Brett

klappbar gemacht, um mehr Sicht nach Süden zu bekommen. Rechts und links konnte ich den Spalt mit dem Dach zu machen.

Ein paar kleinigkeiten müssen jetzt noch gemacht werden. Die Ecken müssen noch mit Winkeln verkleitet werden, auch kommen noch Fensterbretter innen und außen dran.

Dann wird alles noch mit Holzschutzlasur gestrichen.

Ich hoffe ich konnte mit dieser Presentation Hilfestellung geben für eure eigene Sternwarte. Mit etwas Handwerklichen geschick ist der Aufbau zu zweit in 2-3 Tagen zu schaffen. Eine komplette Inventarliste ist am Ende zu finden.

Jetzt kommen wir noch zum Innenausbau.

Auch hier gibt es wieder eine kleine Anleitung wie ich es gemacht habe.

 

Als erstes wurde die Elektrik verlegt. Ein Sicherungskasten mit FI Schalter und Sicherungen sind ausschlaggebend.

Über dem Tisch braucht man ja auch eine Lampe.

Damit man im dunklen nicht geblendet wird habe ich eine rote LED mit 1W Leuchtkraft verwendet.

Den Schalter habe ich gleich neben dem Tisch installiert.

Die Bahtinov Masken für den 12" und den APO haben auch schon ihren Platz gefunden.

Eine zweite rote LED mit 1W habe ich im unteren Bereich installiert, damit ich um das Teleskop

Licht bekomme.

 

Was natürlich nicht fehlen darf ist eine normale Weiße Lampe.

Auch hier habe ich mich für eine LED entschieden mit 10W

Damit man auch eine Ablage um das Teleskop hat, besorgt ich mir einen Runden Tisch mit 1m Durchmesser. In die Mitte sägte ich ein Loch von 22cm Durchmesser das ist 3cm Größer als der Durchmesser der Säule. Weil der Tisch darf keinen Kontakt zur Säule haben.

Unten sind auch schon die Kabel für die Stromversogung vorhanden.

Unter den Tisch hab ich mir einen Kasten gebaut für die gesamte Elektrik. Der Schalter und die beiden ersten Steckdosen sind für die Kamera und den Motorfocus. Somit kann ich über den Schalten ganz leicht die Kamera einschalten. Die beiden hinteren Steckdosen haben Dauerstrom bekommen um das Netzteil mit Strom zu versorgen. Die Montierung sowie sämtliche 12V Verbraucher werden direkt über das Netzteil eingeschalten.

In den Tisch habe ich mir extra noch eine zusätzliche 12V Steckdose eingebaut für die Flatfieldfolie,

das erleichtert mir Nachts das erstellen der Flats.

 

Unter dem Tisch befinden sich auch noch 4 12V Steckdosen. Die ersten beiden sind für die

Fangspigelheizung am 12" Newton und die Tauschutzkappe am APO, die 3. hab ich mir noch frei gehalten und die 4. ganz rechts ist für die EQ8

Weil das Dach doch etwas schwerer gewurden ist als vermutet, hab ich, um mir die ganze Aufschieberei zu erleichtern eine Seilwinde eingebaut. Ein Seil nach vorne gezogen was über eine Umlenkrolle läuft.

Somit ist es jetzt ein Kinderspiel das Dach aufzuschieben.

 

Auf der anderen Seite habe ich noch eine Seilwinde mit Umlenkrolle eingebaut, das erleichtert mir auch das Dach wieder zu schliessen.

 

So damit möchte ich nun zum Abschluß kommen mit 2 Bildern von meinen Setup in der Sternwarte.

Zusehenist die SW EQ8 mit Doppelbefestigung, dem GSO 12"f4 Newton und dem

TS Photoline Triplet APO 115/800 mit der Moravian G2 8300 Color

Hier zu sehen der GSO mit der Moravian G2 8300FW und dem Lodestar am OAG.

Um mit den ganzen Kabelgewirr klar zu kommen habe ich alle Kaben mit Kabelspiralschlauch

umwickelt, so ist alles etwas übersichtlicher und ein versehendliches verhacken der Kabel

wurde so verhindert.

Wie schon erwähnt hier mal eine Materialliste der Kompletten Sternwarte.

Den Unterbau werde ich weg lassen, weil das vom Aufstellungsort abhängig ist. Bei mir mußte ich mit den Schalsteinen arbeiten weil ich auf eine Deckenplatte gebaut habe und dort noch der Fußbodenaufbau drauf kommt.

bottom of page